Augenblicklich sprang die Stimme seiner Frau wieder eine Tonlage höher. "Ja, dir schmeckt es", keifte sie zurück. "Dir gefällt es. Dir reicht es. Immer nur dir! Hast du jemals an mich gedacht? Was soll ich essen, wenn du nur Sachen kaufst, die dir schmecken? Soll ich verhungern?" Mit einem lauten Knall schlug Schygulla die Blätter seiner Zeitung zusammen. Dann stand er ruckartig auf und sah den Geist seiner Frau wütend an. "Ja. Ich habe nur das gekauft, was mir schmeckt. Ich habe nichts für dich mitgebracht. Denn du brauchst nichts. Du bist tot."
Hauptkommissar Schulze ist verstimmt, weil man ihm auf seine alten Tage noch eine neue Mitarbeiterin zuweist. Da kommt ihm der seltsame Fall des Erwin Schygulla gerade recht, der seine verstorbene Frau wegen Körperverletzung angezeigt hat. Daran soll sichdie Neue die Zähne ausbeißen. Doch die stürzt sich in die Auflösung des Falls. Und dann taucht in der Nachbarwohnung eine Leiche auf.
Ist Schygullas verstorbene Frau zur Mörderin geworden?